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Im Laufe vieler Jahre habe ich immer wieder Material für meine Modelleisenbahn gekauft, so dass u.a. einiges an Peco-0e-Gleismaterial vorhanden ist. Der erste Bahnhof "Loon Lake Village" wird komplett aus diesem Material gebaut. Die vorhandenen Weichen habe alle keinen Antrieb. Ich möchte selbige aber auch aus der Ferne stellen können, obschon dies bei der B&TNL damals sicherlich nicht vorkam.

Aufgrund der Erfahrungen möchte ich eine Weiche ganz bequem in der Werkstatt vorbereiten und in das Modul einsetzen. Im Falle von Störungen kann ich diese dann herausnehmen, ohne Verrenkungen richten und anschließend wieder einsetzen. Die erste Weiche wird als Prototyp gebaut, da darf es etwas großzügiger zugehen, was schon bei der Basisplatte anfängt. Zum Glück gibt es in Loon Lake Village eine Weiche, wo auch der (größere) Prototyp verwendung finden kann.

Die Basisplatte ist ein Stück 4 mm Multiplex. Die Länge von 20 cm ergibt sich durch die Peco-Weiche, die Breite von 11 cm gibt mir die Möglichkeit bei der Position des Modellbau-Servos, der als Antrieb zum Einsatz kommen wird, etwas experimentieren zu können.

Da sowohl bei mir zu Hause als auch bei den FREMO-Treffen digital gefahren wird, muss die elektrische Beschaltung der Weiche richtig sein, damit ein störungsfreier Betrieb erzielt wird. Demzufolge müssen an der Peco-Weiche ein paar Drähte angelötet werden und 2 Trennstellen eingefügt werden.

 

In die Basisplatte wird nun ein Langloch für den Stelldraht und 5 Löcher für die Drähte an den richtigen Stellen gebohrt und die Weiche "eingefädelt". Die 2 Trennstellen werde ich est ganz am Schluss machen - hoffentlich vergesse ich es nicht.

 

Bevor die Weiche mit der Basisplatte fest verbunden wird (das habe ich beim Prototyp mit etwas Uhu Plus gemacht, nach dem Einschottern wird das nicht mehr zu sehen sein), habe ich auch die Stellen, die später schwer einzuschottern sind noch dunkelbraun gefärbt. Auf dem Bild sieht man auch die 2 Schrauben, die einen Aluminiumwinkel an der Unterseite befestigen. Die unsymmetrische Position ist dem Prototyp geschuldet.

Genau genommen sind es 2 Winkel, die eine genaue Justage des Antriebs ermöglichen:

 

Unter dem Servo habe ich mit Sekundenkleber noch zwei 40 x 5 x 1 mm³, bzw. 18 x 5 x 1 mm³ kleine Messingstreifen befestigt. Der größere bekam ein 10 mm Röhrchen aufgelötet, welches als Gelenk für den Stelldraht (0,8 mm Durchmesser, ca. 8 cm lang) dient.

 

Jetzt fehlt nur noch der Servohebel, aber zuvor möchte ich den Servo erst einmal in Betrieb nehmen. Anmerkung: Ich habe alles mit verfügbarem Material realisiert. Die "Serienfertigung" - ich werde ja einige Antriebe benötigen - wird dann sicherlich eleganter gelöst werden.

Zur Mechanik gehört auch der Einbau, also gilt es, etwas aus dem Hartschaum zu schnitzen. Dann prüfen ob es korrekt aufliegt und auch unten alles ok ist. Das geht natürlich nur, wenn auch die Kabel alle sauber verlegt sind. Ich löte sie auf eine kleine Platine (das Servokabel fehlt auf dem Bild noch) und kann später genau die passenden Kabellängen für die weitere Verdrahtung ergänzen.

 

 

Die Inbetriebnahme mit dem "ESU SwitchPilot Servo" geht anhand der mitgelieferten Beschreibung problemlos. Das habe ich allerdings nur mit fliegender Verdrahtung gemacht, da das Modul auf seiner Unterseite noch ergänzt werden muss, damit später alle Kabel ordentlich verlegt sind.

Von Ralf Stass gibt es noch einen viel besseren Vorschlag, der das Trennen der Schienen vermeidet: die beiden Brücken auf der Unterseite der Weiche beim Herzstück (siehe Pfeil) werden entfernt, das 5. Kabel an anderer Stelle angelötet.

 

Dafür muss nun ein 2-poliger Umschalter verwendet werden, der wie in der Skizze angegeben verdrahtet wird.

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