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Schon im ersten Jahr kaufte die B&TNL 2 Gepäckwagen von Chivers Finelines zur Beförderung der Waren, die von den Erzeugern zu den Märkten gebracht wurden. Die Nummer 202 musste nach einem Schaden leider schon 1911 verschrottet werden, die Nummer 203 blieb aber deutlich länger im aktiven Bestand. |
Ob es mir gelingt, aus diesen Teilen den B&TNL #203 nachzubauen? Ich werde euch am Erfolg oder Misserfolg teilhaben lassen.
Die erste Herausforderung: es fehlen 2 Teile! Die Schachtel lag nun mindestens 15 Jahre bei mir im Schrank, eine Reklamation in den USA beim Hersteller habe ich verworfen, also muss ich diese Teile selbst ergänzen. Es handelt sich um die Längsträger außen und ein Material 3,5 x 1,5 mm² in der entsprechenden Länge habe ich aus einem Rest des Bausatzes der B&TNL #4 zurecht gesägt und eingeklebt. Der Wagenkasten hat nur sehr dünne Klebeflächen und ich habe einfach ein paar stabile Balken mit Uhu-Plus eingeklebt.
Die Drehgestelle sind schon montiert, was auch ohne die Bremsanlage schon eine rechte Frickelei war. Jetzt muss ich noch jede Menge kleinste Kunststoffteile zusammenfügen...
Ich klebe hier alles mit "Revell contatca PROFESSIONAL". Für diesen Kunststoff ist der Kleber ideal, selbst die 0,5 mm² kleinen Klebeflächen halten sehr gut, vorsichtiges Anfassen ist kein Problem. Nach dem Aushärten des Klebers (ich habe einfach mal einen schönen Tag für eine Wanderung genutzt) wird alles lackiert und zusammengebaut.
Auf dem nachfolgenden Bild sieht man die von mir eingeklebten Plastikteile, um die Trichterkupplung anschrauben zu können. Ein paar passend abgelängte Nägel geben dem Model auch noch etwas Gewicht.
Das fertige Modell ist in der Gallerie zu sehen.
Die Bausätze, die bei mir viele jahre im Schrank lagen, gibt es nicht mehr. Sie waren eigentlich sehr gut gefertigt - leider sehr schlampig verpackt was die Vollständigkeit anbetrifft. Ich kann auch keine Nachlieferung erwarten, denn auch die Frima ist wohl nicht mehr existent. Ich habe weitere Bausätze von Güterwagen - und irgendetwas fehlt immer. Die fehlenden Teile bei diesem Gepäckwagen waren also kein Sonderfall.