zurück zur Startseite

zurück zur Übersicht der Heimautomatisierung

28. Die Musik- und Videoanlage (Stand 10.09.2018)

Eines unserer Zimmer haben wir in Anlehnung an den Einrichtungsstil Orientzimmer benannt. Der Raum ist 7x4m² groß und ist eigentlich unser Schlafzimmer. Doch wir hatten schon immer ein Bett 160x200 cm², mit 3 laufenden Meter Schrankwand kommen wir auch locker aus, so dass das Zimmer letztendlich weitgehend leer bleiben könnte. Aber ich habe ja noch das Hobby „Musik und Video“. Folgende Geräte sind da vorhanden:

Ich benötige also eine Umsetzung der Steuerbefehle auf Infrarot, um die Anlage automatisieren zu können. Hier nun das Anforderungsprofil für die Automatik:

Auf dem Tablet benötige ich somit folgende Bedienoberfläche:

Optisch sieht das dann in etwa so aus:

Eine angewählte Quelle wird entsprechend hell dargestellt:

Man sieht, dass noch Freiräume vorhanden sind, um weitere Informationen darzustellen, was aber eher als Spielerei denn als Notwendigkeit gesehen werden kann: die enstprechenden Cover anzeigen, oder den aktuellen Titel und die aktuell Laufzeit - je nachdem, was die Quelle als Information noch bereitstellt.

Jetzt ist noch die Anzahl der Relais zum Zu- und Abschalten der Netzspannungen für die Geräte zu ermitteln, wobei ich dann doch einiges zusammengefasst habe:

  1. Verstärker, CD-Spieler, Streamer und der LAN-Switch haben eine gemeinsam geschaltete Netzversorgung. Das macht deswegen Sinn, weil ich meistens mit dem Raspberry-Streamer Musik höre.
  2. Der BluRay-Spieler wird separat geschaltet, denn er kann für Musik- oder Videowiedergabe genutzt werden.
  3. Der Projektor und die 5.1-Anlage hat einen gemeinsamen dritten Netzanschluss.
  4. Der Server mit den Musikdateien im 16bit-Format.
  5. Der Server mit den Musikdateien im 24bit-Format.

Jetzt gilt es, die grundsätzliche Logik zu überlegen, wobei es beim Schalten auch auf den vorausgehenden Zustand ankommt. Wie oben schon genannt gibt es 5 Zustände:

Bei den Netzrelais sieht das wie folgt aus, wobei teilweise noch zusätzlche Ausschaltverzögerungen zu berücksichtigen sind (das wird in den folgenden Kapitel verdeutlicht):

        nach
von

CDS

STR

HES

VID

AUS

CDS

-

  • Server "16bit FLAC" einschalten
  • Relais 2 einschalten
  • Server "24bit FLAC" einschalten
  • Relais 1 ausschalten
  • Relais 3 einschalten
  • Relais 1 ausschalten

STR

  • Server "16bit FLAC" ausschalten

-

  • Server "16bit FLAC" ausschalten
  • Relais 2 einschalten
  • Server "24bit FLAC" einschalten
  • Server "16bit FLAC" ausschalten
  • Relais 1 ausschalten
  • Relais 3 einschalten
  • Server "16bit FLAC" ausschalten
  • Relais 1 ausschalten

HES

  • Relais 2 ausschalten
  • Server "24bit FLAC" ausschalten
  • Server "16bit FLAC" einschalten
  • Server "24bit FLAC" ausschalten
  • Relais 2 ausschalten

-

  • Relais 1 ausschalten
  • Server "24bit FLAC" ausschalten
  • Relais 3 einschalten
  • Relais 1 ausschalten
  • Relais 2 ausschalten
  • Server "24bit FLAC" ausschalten

VID

  • Relais 1 einschalten
  • Relais 2 ausschalten
  • Relais 3 ausschalten
  • Relais 1 einschalten
  • Server "16bit FLAC" einschalten
  • Relais 2 ausschalten
  • Relais 3 ausschalten
  • Relais 1 einschalten
  • Server "24bit FLAC" einschalten
  • Relais 3 ausschalten

-

  • Relais 2 ausschalten
  • Relais 3 ausschalten

AUS

  • Relais 1 einschalten
  • Relais 1 einschalten
  • Server "16bit FLAC" einschalten
  • Relais 1 einschalten
  • Relais 2 einschalten
  • Server "24bit FLAC" einschalten
  • Relais 2 einschalten
  • Relais 3 einschalten

-

Die Umschaltvorgänge dauern eine gewisse Zeit. Solange ein Vorgang abläuft, darf kein zweiter Vorgang gestartet werden, solange der erste nicht konsistent abgebrochen oder beendet wurde! Deshalb gibt es noch eine 6. Zustand "change". Die Zustände lassen sich in FHEM am einfachsten in einer sog. LightScene definieren.

weiter zu: 29. Die Infrarotsteuerung